Wie wird man Zahnarzt

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Sie haben sich sicher schon gefragt, was es braucht, um Zahnarzt zu werden. Es ist ein sehr angesehener Beruf in Deutschland. Aber der Weg dahin ist nicht einfach.

In Deutschland liegt das Durchschnittsalter von Zahnärzten bei 50 Jahren. Rund 70% sind selbstständig. Das erfordert eine lange Ausbildung. Nach einem 11 Semester langen Studium der Zahnmedizin kann man direkt einsteigen. Das Studium vereint Theorie und Praxis.

Im Wintersemester 2017/2018 war die Konkurrenz groß. Es gab 6.043 Bewerber für nur 1.516 Studienplätze. Viele streben diesen Beruf wegen der guten Jobchancen und der Möglichkeit, eine eigene Praxis zu eröffnen, an.

Wussten Sie, dass Berühmtheiten wie Sofia Vergara und Josh Duhamel ursprünglich Zahnmedizin studieren wollten? Sie wählten stattdessen die Schauspielerei. Das zeigt, wie vielfältig die Wege zum Erfolg sein können und wie viel Ausdauer man braucht, um Zahnarzt zu werden.

Überblick über den Beruf des Zahnarztes

Zahnärzte in Deutschland haben ein breites Aufgabenfeld. Sie kümmern sich um Zahnreinigung, Kariesbehandlung und orale Chirurgie. Dabei legen sie großen Wert auf Vorbeugung, um die Zähne gesund zu halten.

In ländlichen Gebieten gibt es viele Chancen für Zahnärzte. Das liegt daran, dass viele Zahnärzte bald in den Ruhestand gehen. In 2017 gab es 71.926 Zahnärzte in Deutschland. So kam ein Zahnarzt auf 1.147 Einwohner.

Folgende Statistik verdeutlicht die Situation:

Jahr Zahl der Zahnärzte Einwohner pro Zahnarzt Frauenanteil
2017 71.926 1.147 45%

Eine Karriere als Zahnarzt bedeutet, direkt mit Patienten zu arbeiten. Man hilft ihnen, ihre Zähne gesund zu machen und zu erhalten. Es gibt auch viele Bereiche, in denen man sich spezialisieren kann. Zum Beispiel in der Implantologie oder Kieferorthopädie.

Voraussetzungen für das Zahnmedizinstudium

Das Zahnmedizinstudium in Deutschland fordert viel. Viele Bedingungen müssen erfüllt sein, um einen Studienplatz zu bekommen.

Schulische Anforderungen

Die Abiturnote ist entscheidend für die Bewerbung. Der Numerus Clausus (NC) reicht von 1,0 bis 1,5. Gute Noten in Naturwissenschaften sind wichtig. Manchmal gibt es auch praktische Prüfungen.

Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) kann die Chancen verbessern. Über 30 Prozent der Plätze werden nach Abiturnote vergeben. 10 Prozent durch eine Eignungsquote, ohne die Note zu betrachten.

Zahnmedizinstudium

Persönliche Fähigkeiten

Feinmotorik und soziale Fähigkeiten sind sehr wichtig. Sie helfen, wenn man zahnärztliche Instrumente benutzt und mit Patienten spricht.

Man muss psychisch und physisch stark sein. Das Studium verlangt 35 Stunden die Woche. Es umfasst Theorie und Praxis. Durchhaltevermögen ist nötig.

Es zählt nicht nur die Leistung in der Schule. Persönliche Fähigkeiten sind auch wichtig für den Erfolg. Sie helfen, ein guter Zahnarzt zu werden.

Das Zahnmedizinstudium

Ein Studium der Zahnmedizin in Deutschland bietet eine umfassende Ausbildung. Es kombiniert Theorie und Praxis. Die Regelstudienzeit dauert 10 Semester, aufgeteilt in Vorklinik und Klinik.

Um Zahnmedizin zu studieren, benötigt man das Abitur. Wegen der begrenzten Studienplätze ist ein sehr gutes Abitur oft erforderlich. Universitäten wie Heidelberg und Hamburg nutzen auch spezielle Tests oder Prüfungen.

„Das Zahnmedizinstudium verlangt sowohl theoretisches Wissen als auch manuelles Geschick, da es sich um einen Handwerksberuf handelt.“

Studierende lernen Bereiche wie Parodontologie kennen. Praktika sind selten, da das Studium praxisorientiert ist. Trotz des hohen Workloads sind Auslandsaufenthalte unüblich.

Das Staatsexamen in Zahnmedizin testet Wissen in 13 Fächern. Die Studierenden müssen zeigen, was sie gelernt haben, um als Zahnarzt arbeiten zu dürfen.

Ausbildungskosten können bis zu 10.000 € erreichen. Aber nach dem Abschluss und der Zulassung verdienen die Absolventen meist gut.

Praktische Ausbildung und Assistenzzeit

Nach dem Studium der Zahnmedizin folgt eine Assistenzzeit. Diese dauert zwei bis vier Jahre. In dieser Zeit sammeln angehende Zahnärzte praktische Erfahrungen. Sie arbeiten mit erfahrenen Kollegen zusammen. So vertiefen sie ihr Wissen aus dem Studium.

Erste praktische Erfahrungen

Die erste Zeit in der Praxis bringt viele neue Erfahrungen. Man kann voll- oder halbtags arbeiten. Mindestens sechs Monate muss man in einer Kassenzahnarztpraxis arbeiten. Das hilft, sich auf die Behandlung von Kassenpatienten vorzubereiten.

Kassenzulassung

Die Kassenzulassung ist entscheidend für Zahnärzte in Deutschland. Sie ermöglicht die Behandlung von gesetzlich versicherten Patienten. Da die meisten Menschen gesetzlich versichert sind, ist die Kassenzulassung sehr wichtig. Nach der Assistenzzeit kann die Kassenzulassung beantragt werden. So werden Zahnärzte zu Vertragszahnärzten.

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